Freunde des Voga Veneta Vienna

des Ersten Wiener Gondelverein

Geschichte des Gondelvereins

Die Vogalonga in Venedig ist ein Ruderfest der besonderen Art, das seit 1974 jährlich stattfindet. Als begeisterte Wanderruderer hat eine Gruppe Ruderer des Donauhort 1993 erstmals an der Vogalonga teilgenommen. Dabei freundeten sie sich mit Leuten vom Ruderverein Diadora an, die sie zum Proberudern in einem venezianischen Boot einluden.

Sie fanden nicht nur an der zum bisherigen "englischen" Ruderstil völlig konträren, stehenden Ruderweise der Venezianer Gefallen, sondern sie konnten auch durch ihre neuen venezianischen Freunde die Stadt, die Lagune, die Leute und die Kultur besser kennenlernen.

Seither fahren sie nun regelmäßig zur Vogalonga und zu anderen Ruderevents um "venezianisch" zu rudern . Diese venezianische Art des Stehend Rudern geht auf eine ca. 2000 Jahre alte Entwicklung in der venezianischen Lagune zurück und hat mit dem heutigen Stand up Paddling überhaupt nichts zu tun.

Mascareta fuer zwei

1995 ergab sich die Möglichkeit einen alten und renovierungsbedürftigen Sandolo zu bekommen und nach Wien zu bringen, was dann die Gründung unseres Ersten Wiener Gondelverein Voga-Veneta-Vienna auslöste. Man ruderte zunächst auf der aufgestauten Donau und das Boot lag im Ruderclub Donauhort. Anlässlich der Vogalonga 1998 verloste die Stadt Venedig eine Mascareta, die zu gewinnen der neue Club das Glück hatte.

Im Jahr 1999 wurde auf der Seebühne Mörbisch "Eine Nacht in Venedig" aufgeführt. Dabei sollten die Sänger mit einer Gondel von Nino unserem Präsidenten in die Scenen gerudert werden. Die dafür in Venedig gekaufte Gondel war aber mit ihren 11,8 m zu lang und konnte in den Seitenarmen der Seebühne nicht umdrehen. So wurden zwei kürzere, aber gondelähnliche Boote bei dem Bootsbauer Wolfgang Friedl bestellt. Nach dem Ende der Aufführungen wurde dem Verein, als Dank für die tägliche Mitwirkung des "Gondoliere", die Gondel und die beiden kleineren sogenannten "Bühnengondeln" überlassen. Diese drei Boote waren für das Rudern auf der Donau ungeeignet und so suchten man im Jahr 2000 einen neuen Standort an der Alten Donau. Nach einem kurzen Gastspiel beim Ruderverein STAW, übersiedelten wir dann im Juni 2004 zum Bootsvermieter und Bootseinsteller "Kukis Kombüse" an der Kagranerbrücke, der für unsere Bedürfnisse beim Einstellen der Boote besser geignet war.

2002 bekamen wir einen alten S'Ciopon geschenkt und 2007 einen schon teilweise vermorschten Sandoleto, die nach gründlicher Renovierung in den Bootspark integriert wurden. Damit haben wir nun sieben verschiedene venezianische Boote .

Die meisten der heutigen Mitglieder sind noch oder waren früher in einem sogenannten "englischen" Ruderclub aktiv, wo mit dem Rücken voraus gerudert wird.

Ende Oktober werden die Boote an Land ins Winterlager gebracht. Anfang April freuen sich dann schon alle Mitglieder aufs Auspacken und auf eine neue und schöne Rudersaison.

 

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